Große Ziele sind immer schwierig. Wir kennen das, z.B. eine Arbeit schreiben, ist ein großes Ziel. Es fällt einem schwer, man fühlt sich unter Druck. Typisches Beispiel sind Bachelor- und Masterarbeiten, Abschlussberichte, Aufsätze, etc.
Abstrakt betrachtet ist das wie am Fuße eines Berges zu stehen, der erklommen werden muss und man schaut immer nur auf die Spitze. Dann wird jeder Schritt zu einer Anstrengung. Es ist sinnvoll, den Berg in kleinere Abschnitte zu teilen, also Stufen zu bauen, und sich für das Erreichen einer Stufe zu belohnen. Der Berg wird dann viel leichter zu erklimmen.
Sich ein Ziel zu setzen, wie: „Ich gewinne das Turnier“, ist wenig sinnvoll. Ein Ziel wie, „Ich gewinne dieses Spiel“, setzt einen nur unnötig unter Druck. Wirklich unsinnig sind Ziele wie „Dieses Spiel darf ich auf keinen Fall verlieren“. Die Fehlerquote wird mit Sicherheit sehr viel höher sein, als wenn man entspannt an das Spiel ran geht. Um das zu erreichen, verwenden wir die Methode der kleinen Ziele.
Kleine Ziele vereinbart man mit seinem Partner. Hat man ein kleines Ziel erreicht, kann man ein neues vereinbaren.
Es gibt „große“ kleine Ziele, wie z.B. in diesem Turnier will man unbedingt einen Satz gewinnen und „kleine“ kleine Ziele, wie 3 x saubere Annahme auf die Zuspielposition.
Die Herausforderung sollte so gewählt werden, dass diese nicht zu einfach erfüllt werden kann. Gleichzeitig darf die Herausforderung nicht zu schwer gewählt werden, da dann der Druck zu groß wird.
Eigene Ziele immer im Auge behalten!
Belohnt Euch für das Erreichen eines Ziels! Man darf das auch mal richtig abfeiern.
Und natürlich gilt immer, die Ziele muss man zusammen erreichen, also auch nach dem Spiel ein Resumée ziehen. Anfangs vielleicht ungewohnt, nach einer Weile führt das zu einer insgesamt deutlich höheren Zufriedenheit mit dem eigenen Spiel. Das entsprechend auch besser wird.